Logo des Behindertenbeirats

Der Behindertenbeirat der Landeshauptstadt München hat an dem Projekt des Bayerischen Rundfunks „Rückkehr der Namen“ teilgenommen und dieses ausdrücklich aktiv unterstützt. Die Geschehnisse während der Zeit der Nationalsozialisten waren hinsichtlich deren Greueltaten nicht zu überbieten. Seit Jahren entwickelt sich der Rechtsradikalismus in der Gesellschaft und Politik enorm. Mit diesem Projekt soll ein ganz klares Statement gesetzt werden, dass die Demokratie als die einzig stabile und wertvolle Form des Miteinanders weiter gepflegt werden muss.

Es sind 1000 Patinnen und Paten mit großen Schildern in der ganzen Innenstadt verteilt gewesen. Auf jedem Schild war beispielhaft ein Opfer jener Zeit abgebildet. Auf der Rückseite war eine kurze Vita des Opfers zu lesen. Mehr über die Opfer ist hier im externen Link finden: https://erinnerungsprojekt.muenchen.de/

Später fand dann ein Marsch vom Königsplatz über die Brienner Straße bis zum Odeonsplatz, also quer durchs „braune Viertel“ statt. In der Brienner Straße waren nämlich die Zentralen der NSDAP wie auch der Gestapo beheimatet.

Verschiedene bekannte Personen aus öffentlichen Ämtern, wie auch von Verbänden, die sich mit Inklusion aus den verschiedensten Bereichen befassen, haben Statements vor der Feldherrnhalle am Odeonsplatz auf der eigens dafür aufgebauten Bühne gegeben – genau dort, wo 1933 alles angefangen hatte - um ein deutliches Zeichen zu setzen. Es waren sogar Holocaust-Überlebende vor Ort, die berichtet haben.

Die Stimmung dort vor Ort während der Veranstaltung hat vielen Teilnehmenden immer wieder Gänsehaut bereitet. Es war zu vernehmen, dass jedem noch deutlicher bewusst geworden, wie wichtig der Kampf gegen rechts und wie wichtig die Pflege und Stärkung unserer Demokratie geworden ist.
Alle Infos über das Erinnerungsprojekt ist bei https://www.br.de/rueckkehr-der-namen zu finden. 

Fotos des Behindertenbeirates: 
(Fotos von Michael Hausmanninger) 

Beim Klicken auf das Foto wird ein grösseres Foto gezeigt. 

Alle haben sich versammelt in der Burgstrasse, und stehen an der Treppe, bevor es losgeht. Jetzt stehen alle draussen am Platzl mit den Tafeln der Opfer.
Drei Personen stehen mit den Tafeln der Opfer. In der Mitte steht Wolfgang Vogl Alle stehen verteilt auf dem Platzl mit den Tafeln der Opfer, und reden mit verschiedenen Personen

Nadja Rackwitz-Ziegler steht zusammen mit Lea Ziegler, und hält eine Tafel mit dem Opfer Johannes Messerschmid liegt im Rollstuhl mit einer Tafel eines Opfers Cornelia von Pappenheim hält eine Tafel mit dem Opfer
Oswald Utz sitzt im Rollstuhl und hält eine Tafel des Opfers

Drei Personen mit Tafeln des Opfers sind zu sehen. Links ist Gabriel Laszlo, und rechts ist Nadja Rackwitz-Ziegler zu sehen


Weitere Fotos, Filme und Berichte können hier im externen Link angeschaut werden: 

https://www.br.de/rueckkehr-der-namen/index.html